🔍 Einführung
Der Lack ist ab – und Sie möchten Ihr Fahrzeug trotzdem verkaufen? Keine Sorge: Optische Mängel wie Kratzer oder kleinere Lackschäden sind kein Ausschlusskriterium beim Gebrauchtwagenverkauf. Im Gegenteil: Viele Käufer rechnen mit Gebrauchsspuren und sind bereit, bei fairer Preisgestaltung ein Auge zuzudrücken.
In diesem Ratgeber zeigen wir, wie Sie auch mit beschädigtem Lack einen erfolgreichen Verkauf erzielen, worauf Sie achten sollten und wann sich eine Aufbereitung lohnen kann.
✅ Ihre Möglichkeiten beim Verkauf
- Zustand ehrlich angeben: Beschreiben Sie Kratzer, Dellen oder Lackmängel offen – idealerweise mit Fotos. Das schafft Vertrauen.
- Realistischen Preis ansetzen: Optische Mängel senken den Marktwert – aber nicht immer drastisch. Nutzen Sie Vergleichsportale oder holen Sie eine Bewertung ein.
- Vor Verkauf aufbereiten lassen?: Kleine Kratzer lassen sich oft kostengünstig polieren oder smart-repairen. Eine Investition von 100–300 € kann sich lohnen.
- Defekte nicht verschweigen: Wer Schäden absichtlich verschweigt, riskiert Reklamationen oder Rückabwicklungen.
💬 Praktische Hinweise
- Fertigen Sie Nahaufnahmen der beschädigten Stellen an und fügen Sie diese dem Inserat bei.
- Holen Sie sich vorab ein Angebot von Aufbereitern ein – manchmal reicht schon eine gründliche Politur.
- Formulieren Sie im Kaufvertrag klar: „Fahrzeug wird verkauft mit optischen Gebrauchsspuren – insbesondere Lackkratzer.“
- Bieten Sie das Fahrzeug auch an Exporthändler an – diese sind bei optischen Mängeln oft toleranter.
🟡 Fazit
Ein Auto mit Kratzern oder Lackschäden zu verkaufen ist absolut machbar – wenn Sie transparent kommunizieren und realistisch kalkulieren. Ehrlichkeit zahlt sich am Ende aus und sorgt für zufriedene Käufer und eine stressfreie Abwicklung.